Verstreut auf Berge und Täler liegen die kleinen Dörfer und Weiler kilometerweit auseinander.

Hier in den Höhenlagen von Hellenthal spielt die Landwirtschaft noch eine Rolle, wenngleich ihre Bedeutung auch stetig abgenommen hat. Viele Bauern halten ihre Höfe im Nebenerwerb. Die Eifelmilch ist besonders gut ! Getreide oder Gemüse wird in diesen Lagen nicht angebaut, da das rauhe Klima seit je her keine vernünftigen Erträge zuläßt.

So mag es nicht wundern, daß die Eifel in früheren Zeiten zu den ärmsten Gegenden Deutschlands gehörte.

Gegen Ende des letzten Jahrhunderts herrschte in der Eifel eine solche Not, daß Zeitungem im ganzen Kaiserreich zur Hungerhilfe für die Eifel aufriefen. Gilt die Eifel heute als eines der Juwelen Deutschlands, so schämte man sich damals nur zu oft, Eifler zu sein oder hier zu leben.

Heinrich Freimuth schrieb um die Jahrhundertwende ein Gedicht, indem er auf sehr charmante Art und Weise das Dilemma der Eifler beschrieb. Es ist weiter unten aufgeführt und wirklich lesenswert..

Im Bild links sehen Sie übrigens die Oleftalsperre bei Hellenthal. Über 13 km Rad- und Wanderwege um den See herum laden zu ausgedehnten Spaziergängen oder Radtouren ein.