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Auf den Spuren
der Römer - Teil 1
Römische Bauwerke von Mechernich bis
Nettersheim
Die Brunnenstube »Klausbrunnen« von
Mechernich-Kallmuth
Diese technisch sehr interessante Brunnenstube erbaut gegen Ende des 1. Jh. n. Chr ist ein Teil der »Römischen Wasserleitung«, welche die Römer im alten Colonia (Köln) täglich mit rund 20.000 Kubikmetern Eifelwasser versorgt. Die insgesamt über 90 Kilometer lange Wasserleitung, die mit der Brunnnenstube »Grüner Pütz« bei Nettersheim beginnt, gilt als eine der herausragendsten technischer Meisterleistungen der Römer nördlich der Alpen. In der Brunnenstube von Kallmuth erhielt die hier unterirdische Wasserleitung einen weiteren Zufluß.
Die Brunnenstube ist in der Regel bis Einbruch der Dämmerung zur Besichtigung geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Quasi direkt in der unmittelbaren »Nachbarschaft«, im benachbarten Vussem, kann man den rekonstruierten Teil eines Aquädukts sehen, mit dem die Wasserleitung einst ein kleines Tal überbrückte. Zwar sind von dem damals 13 Bögen umfassenden Bauwerk lediglich zwei wieder errichtet, jedoch vermittelt auch diese Teilrekonstruktion einen guten Eindruck von der ehemaligen Anlage. Nicht weniger als 75 Ausgrabungsstätten sind entlang des rund 100 Kilometer langen »Römerkanal Wanderweg« zu besichtigen. Der zweifellos schönste Teil dieses Wanderwegs sind die ersten 30 Kilometer ab Nettersheim mit immerhin 19 (!) archäologischen Ausgrabungsstätten zwischen Nettersheim und Mechernich.